Auch Versicherungen und Leihgeber erwarten klimatisierte Museen. Aber wer zahlt die teure Energierechnung? In reichen Bundesländern scheint das keine Frage zu sein.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

In Straßburg hat man bereits Fakten geschaffen. Seit Oktober sind die Museen zwei Tage pro Woche geschlossen. Außerdem müssen sie eine einstündige Mittagspause machen. Es wird sich zeigen, ob das tatsächlich Energie spart. Da Museen zu den größten Energieverbrauchern der Städte gehören, werden derzeit Krisenstäbe und Task-Forces gebildet, Energiebeauftragte benannt und ehrgeizige Ziele ausgegeben. So hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz angekündigt, ihren Energieverbrauch um zwanzig Prozent reduzieren zu wollen.