Man könne auf den Energiemarkt nicht mehr ausschließlich durch die regionale Brille schauen, sagt EnBW-Chef Frank Mastiaux. Er setzt sich damit von der CDU-Landtagsfraktion ab. Diese hatte kürzlich in einem Positionspapier gefordert, die Stromerzeugung der EnBW solle vor Ort geleistet werden.

Stuttgart - EnBW-Chef Frank Mastiaux reagiert mit Unverständnis auf die Kritik aus der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, wonach der Energieversorger zu international ausgerichtet sei. „Man kann auf den Energiesektor heute nicht mehr mit einer ausschließlich regionalen Brille schauen“, sagte der Manager im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung. Die CDU-Landtagsfraktion hatte kürzlich in einem Positionspapier gefordert, die EnBW müsse regional bleiben. „Unser Wunsch ist, dass die Stromerzeugung vor Ort geleistet werden soll“, hatte der Vorsitzende der Landtagsfraktion, Manuel Hagel, gesagt.