Aufgabe des Energieversorgers sei nicht, überall auf der Welt Windparks zu bauen, mahnt Landtagsfraktionschef Manuel Hagel. Er will ein altes Trauma der CDU abstreifen.

Stuttgart - Die CDU-Landtagsfraktion will die Energie Baden-Württemberg (EnBW) als regionales und integriertes Unternehmen erhalten. Mit Blick auf die globalen Ambitionen des Energieversorgers warnte Fraktionschef Manuel Hagel davor, die Kräfte zu überspannen. „Die EnBW muss regional bleiben“, sagte Hagel. Aufgabe des Unternehmens sei nicht, an der US-Küste Offshore-Windparks zu bauen. „Dazu sagen wir nein.“ Vielmehr obliege ihr, die Energieversorgung im Land zu sichern. „Unser Wunsch ist, dass die Stromerzeugung vor Ort geleistet werden soll.“ Am Dienstag verabschiedete die CDU-Fraktion einstimmig ein Positionspapier zur EnBW und zur Energiepolitik, das unserer Redaktion vorliegt.