Die Arbeitsgruppe koordiniert das Vorgehen in Sachen Corona und entscheidet unter anderem, wie Notfallpraxen am Wochenende unterstützt werden können.

Enzkreis - „Die steigenden Fallzahlen an COVID-19-Erkrankten in Deutschland erfordern auch für den Enzkreis ein koordiniertes Vorgehen mit allen Fragen und zu treffenden Maßnahmen rund um das Corona-Virus“, begründet Landrat Bastian Rosenau die Einrichtung der ämterübergreifenden Arbeitsgruppe, der „Taskforce Corona“.

 

Den Vorsitz übernimmt Rosenaus Stellvertreter, Erster Landesbeamter Wolfgang Herz. Sein Stellvertreter ist Dezernent Daniel Sailer. Ständig vertreten sind das Gesundheitsamt, der Bevölkerungsschutz, das Personal- und Organisationsamt und die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. „Je nach Anforderung können weitere Bereiche des Landratsamts hinzugezogen werden“, sagt Wolfgang Herz. Gedacht sei beispielsweise an das Amt für Bildung und Sport, das Gebäudemanagement, das Ordnungsamt oder auch das Jugend- und das Sozialamt.

Unterstützung der Notfallpraxen am Wochenende

„Unsere Taskforce arbeitet eng mit externen Institutionen zusammen“, betont Landrat Rosenau. Dazu gehören unter anderem das Staatliche Schulamt, die Kreis-Gemeinden und die Stadt Pforzheim – das Enzkreis-Gesundheitsamt ist auch für die Stadt zuständig – sowie die „Steuerungsgruppe medizinische Versorgung Covid 19“, zu der die Kliniken, die Ärzteschaft, die Integrierte Leitstelle, Rettungsdienste und die Polizei gehören. Diese Gruppe trifft sich an diesem Freitag, um die weiteren Schritte zu definieren und zum Beispiel die Frage zu klären, wie die Notfallpraxen am Wochenende unterstützt werden können, um zu vermeiden, dass besorgte Menschen sich in großer Zahl in die Notaufnahmen der Kliniken begeben.