Die beauftragte Firma hat zu wenig Personal. Vorrang haben Bio- und Restmüll sowie Leichtverpackungen.

Bei der Müllabfuhr im gesamten Enzkreis kann es derzeit zu Ausfällen kommen. Grund dafür sind Personalengpässe des Umweltdienstleisters Pre-Zero, der im gesamten Enzkreis, also auch in Heimsheim, Mönsheim, Friolzheim und Wimsheim, mit der Müllabfuhr beauftragt ist. „Pandemie- und urlaubsbedingt fallen derzeit bis zu 50 Prozent der Stammfahrer aus“, heißt es vom Landratsamt des Enzkreises. Ersatzfahrer aus anderen Niederlassungen würden zwar intensiv geschult, verfügten aber zu Beginn nicht immer über die erforderlichen Ortskenntnisse. „Im Ergebnis bleiben Behälter ungeleert oder Sammeltouren fallen aus.“

 

Pre-Zero hat sich mit dem Landkreis auf ein Vorgehen geeinigt, das derzeit in vielen Regionen zur Anwendung kommt. Absoluten Vorrang bei der Sammlung haben derzeit die Hausmüll- und Biotonnen sowie die Leichtverpackungen, die bei Temperaturen um die 30 Grad möglichst pünktlich geleert werden sollen. Altpapier und Altglas hingegen können auch bei großer Wärme längere Zeit gelagert werden.

„Vor diesem Hintergrund entwickeln wir gerade angepasste Tourenpläne, die wir, jeweils nach Rücksprache mit dem Landkreis, rechtzeitig veröffentlichen“, sagt Daniel Berens, Geschäftsführer der Pre-Zero Service Süd. Man gehe jedoch davon aus, dass sich die Situation in absehbarer Zeit sukzessive entspannt man zum gewohnten Abfuhrrhythmus zurückkehren könne.