Im Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie verhandeln die europäischen Staats- und Regierungschefs über einen Rekordhaushalt. Umstritten sind dabei vor allem die Höhe der nicht rückzahlbaren Zuschüsse und die Auszahlungsbedingungen.

Brüssel - Es ist nicht die Wiedersehensfreude gewesen, weshalb der EU-Gipfel so lange getagt hat. Das erste persönliche Treffen der Staats- und Regierungschefs nach einer Reihe von Videokonferenzen in der Hochphase der Corona-Pandemie ging am Sonntag in die Verlängerung, da es laut Kanzlerin Angela Merkel zwar „viel guten Willen“, aber „auch viele Positionen“ gab, die es unter einen Hut zu bringen gelte. Das freilich war untertrieben, da die Meinungen teils kaum überbrückbar schienen – ein Überblick.