Helfer finden 19-jährigen Überlebenden, Zahl der Todesopfer indes auf 523 gestiegen.

Istanbul  - Retter haben 91 Stunden nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei einen verschütteten jungen Mann lebend geborgen. Der 19-Jährige sei am Donnerstag in der Stadt Ercis aus den Trümmern eines fünfstöckigen Gebäudes gerettet worden, berichtete der türkische Fernsehsender NTV. Der Überlebende wurde in eine Krankenstation gebracht.

 

Zahl der Todesopfer auf 523 gestiegen

Unterdessen stieg die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben am Donnerstag auf 523. Zudem sind 1650 Menschen verletzt, wie der Krisenstab der Regierung mitteilte. Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül kündigte für Freitag einen Besuch in dem Katastrophengebiet in der östlichen Provinz Van an. Dort hatte ein Erdbeben der Stärke 7,2 am Sonntag fast 2300 Häuser zerstört. Rettungsmannschaften suchen noch immer nach möglichen Überlebenden.