Nach dem „stärksten Erdbeben innerhalb eines Jahrhunderts“ sind in Mexiko in wenigen Stunden 35 Tote geborgen worden.

Mexiko-Stadt - Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens in Mexiko ist auf 35 gestiegen. Allein in der Stadt Juchitan im Bundesstaat Oaxaca kamen nach Behördenangaben 17 Menschen ums Leben. Und nach der Erschütterung der Stärke 8,1 bahnte sich eine weitere Naturgewalt an: Hurrikan „Katia“ steuerte am Freitag auf die mexikanische Golfküste zu und gewann dabei zusehends an Kraft.

 

Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums erreichte der Sturm am Nachmittag (Ortszeit) Windgeschwindigkeiten von 165 Kilometern pro Stunde - Tendenz steigend. „Katia“ befand sich zu diesem Zeitpunkt rund 210 Kilometer nördlich der Hafenstadt Veracruz. Es wurde damit gerechnet, dass der Hurrikan am frühen Samstagmorgen die Costa Esmeralda erreicht, die vor allem bei mexikanischen Touristen beliebt ist.