Im Ostfilderner Baugebiet Parksiedlung Nord-Ost ist nicht der Hang, sondern nur ein Erdlager gerutscht. Die Folgen sind dennoch heftig.

Am Tag, nach dem Erdmaterial aus dem umstrittenen Ostfilderner Baugebiet Parksiedlung Nord-Ost auf die Breslauer Straße und damit auf eine der meist befahrenen Verbindungen zwischen Neckartal und Filderebene gerutscht war, haben sich Bauträger und Geologen auf Ursachensuche gemacht. Eine gute Nachricht gibt es schon einmal: „Unser Geologe legt Wert darauf, dass an der Baustelle ein temporäres Erdzwischenlager abgeglitten ist. Für den bestehenden Hang, die bereits aufgetragene, stabilisierte Auffüllung sowie den vorhandenen Baubestand bestanden und bestehen keine Standsicherheitsbedenken.“ Das sagt Achim Geisbauer, Geschäftsführer der Hofkammer Projektentwicklung, die dort fünf Mehrgeschossbauten mit 120 Wohnungen bauen will. Zwei Rohbauten stehen bereits. Die schlechte Nachricht muss er aber gleich hinterherschieben – und die hat es in sich: Um zu verhindern, dass noch mehr Erde abrutscht, nehmen die komplizierten Aufräumarbeiten den gesamten Straßenraum bis in den Januar hinein in Anspruch.