Vier Hochschulen in Baden-Württemberg dürfen sich künftig Exzellenzuniversität nennen. Das ist ein großer Erfolg, doch er darf keine Gräben in der Hochschullandschaft aufreißen, kommentiert Renate Allgöwer.

Stuttgart - Das ist ein riesiger Erfolg für den Hochschulstandort Baden-Württemberg: Vier der neun Landesuniversitäten dürfen sich in Zukunft Exzellenzuniversität nennen. Das ist mehr als zu erwarten war. Auf „drei plus x“ hatte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer im Geheimen gehofft. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die bisherigen Titelträger Tübingen, Heidelberg und Konstanz haben ihre Plätze erfolgreich verteidigt. Das Karlsruher Institut für Technologie hat die zwischenzeitlich verlorene Auszeichnung zu Recht zurückerobert. Nicht zum Zuge gekommen ist Freiburg. Stuttgart hat es auch im dritten Anlauf nicht geschafft. Doch auch sie gehen nicht leer aus. Sie können stolz auf ihre bereits gewonnenen Forschungsprojekte sein.