Drei Jahre wird wegen des Verdachts auf Subventionsbetrugs an der Uni Hohenheim nun schon ermittelt, derzeit im dritten Anlauf. Das ist für alle Beteiligten zu lang, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Drei Jahre lang steht nun schon der Verdacht im Raum, bei einem Forschungsprojekt der Uni Hohenheim sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Und noch immer ist offiziell nicht geklärt, ob Fördermittel des Bundes mit zweifelhaften Angaben ergattert wurden – oder ob nach gewissen Wirren alles korrekt abgewickelt wurde. Das ist für alle Beteiligten unbefriedigend: für den Professor, der mit seiner Strafanzeige die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ins Rollen gebracht hat, und mindestens so sehr für die Beschuldigten, die sich zu Unrecht ins Zwielicht gerückt sehen – vorneweg der Rektor als Galionsfigur der Hochschule.