Schon jetzt bietet die Branche der Erneuerbaren Energien rund 35 000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg. Eine neue Studie besagt, dass strengere Öko-Vorgaben dem Wachstum helfen könnten.

Stuttgart - In einer vom Stuttgarter Energieexperten Joachim Nitsch verfassten Untersuchung wird der baden-württembergischen Landesregierung zu einer ambitionierteren Klimapolitik geraten. Die Studie, die unserer Zeitung vorliegt, hat Nitsch im Auftrag der Plattform Erneuerbare Energien erstellt. Mehr Investitionen in den Klimaschutz könnten nach der Corona-Krise zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung in den nächsten Jahren führen, die „lokale Wertschöpfung“ erhöhen und mehr Jobs in der Branche der Erneuerbaren Energien schaffen, heißt es in dem Papier. Vor allem hinke die Klimapolitik des Landes hinter dem Erfordernis her, ihren angemessenen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimagipfels zu leisten, schreibt Nitsch.