Die Gleichstellung von Mann und Frau wird Querschnittsaufgabe aller Bundesministerien. Damit sind die Defizite noch nicht beseitigt. Aber wer jetzt patzt, muss sich erklären, meint StZ-Autorin Hilke Lorenz.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Berlin - Die Welt rüttelt sich nicht von alleine zurecht. Auch wenn die Argumente ausgetauscht sind und es langsam als Binsenweisheit gelten müsste, dass Unternehmen produktiver und finanziell erfolgreicher unterwegs sind, wenn sie mit gemischten Teams arbeiten. Dass es besser um die Pflege bestellt wäre, wenn es eine gerechtere Bezahlung gäbe, wissen wir nicht erst seit Corona. Weil aber Wissen nicht immer in Handeln mündet, hat Familienministerin Franziska Giffey vielleicht wirklich mit der Vorstellung der ersten Gleichstellungsstrategie in der Geschichte der Bundesrepublik einen wichtigen Punkt gesetzt.