Was die Erstwählerin Judith Gross von der nächsten Landesregierung Baden-Württembergs erwartet, erklärt sie im Interview.

Digital Desk: Felix Frey (fog)

Stuttgart - Die 23-jährige Judith Gross aus Waldenbuch studiert soziale Arbeit und wünscht sich, dass junge Menschen von der Politik ernst genommen werden.

 

Wie kann die nächste Landesregierung deinen Alltag besser machen?

Ich bin schon seit meinem 13. Lebensjahr bei der Jugendarbeit, momentan beim Landesjugendring. Erst war ich Teilnehmerin und jetzt leite ich selbst eine Gruppe in Waldenbuch. Wir planen eine Sommerfreizeit und hoffen, dass wir trotzt Corona ein tolles Programm anbieten können. Grundsätzlich kann ich aber nur mit den Mitteln arbeiten, die mir zur Verfügung stehen. Wir sind einigermaßen gut ausgestattet, aber es ist wichtig, dass von der Politik gesehen wird, dass die Vielzahl der Jugendangebote entscheidend ist. Junge Leute müssen sich verschieden ausprobieren und bei vielfältigen Angeboten mit offenen Armen empfangen werden.

Wie muss sich Baden-Württemberg in Zukunft weiterentwickeln?

Das Land muss die Jungend beteiligen. Wer nicht mitmachen darf, dem wird gezeigt, dass er oder sie auch nicht ernst genommen wird. Ich finde es wichtig, dass ab 16 Jahren gewählt werden darf. Ich habe mir damals das Jugendwahlrecht zwar nicht aktiv gewünscht, hätte es aber gerne wahrgenommen.

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