Eine 35-Jährige hat ihre vier Hunde in viel zu kleine Käfige gesperrt. Ein Zeuge hörte lautes Gebell aus einem Gartengrundstück in Esslingen und meldete es der Polizei.

Digital Desk: Julia Hawener (jhw)

Esslingen - Vier unterversorgte und vernachlässigte Hunde sind am Sonntag befreit und ins Tierheim gebracht worden. Die Besitzerin der Tiere hatte ihre Hunde in viel zu kleine Käfige gesperrt. Wie die Polizei mitteilt, meldete ein aufmerksamer Zeuge gegen 10.45 Uhr lautes Hundegebell, das aus einem Gartengrundstück im Helmensbergweg in Esslingen zu hören war.

 

Zwei französische Bulldoggen und zwei Huskys

Eine Streife des Polizeireviers Esslingen entdeckte auf dem Grundstück eine Holzhütte, aus der das Gebell herkam. Nachdem die Beamten sich Zutritt in die Hütte verschafft hatten, entdeckten sie vier Tiere: zwei französische Bulldoggen sowie zwei Huskys. Die Hunde waren in zwei viel zu kleinen Käfigen eingesperrt, weshalb die Polizisten sie befreiten und an die Tierrettung Aichwald übergaben. Dort wurden die Tiere mit Wasser und etwas zum Fressen versorgten.

Besitzerin erwartet Strafanzeige

Danach wurden sie ins Tierheim nach Esslingen gebracht. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt hat die Ermittlungen übernommen und das zuständige Veterinäramt über den Vorfall informiert. Die 35-jährige Besitzerin muss mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz rechnen.