Der Automatisierungsspezialist hat an den Standorten in Esslingen und im Saarland die Zahl der Auszubildenden und der Dualen Studenten deutlich reduziert. Die IG Metall und der Betriebsrat sind alarmiert.

Esslingen - Die Unruhe bei den Betriebsräten und bei der IG Metall ist groß: Die Steuerungs- und Automatisierungstechnik-Firma Festo hat sowohl am Stammsitz Esslingen als auch im Saarland – dort gibt es zwei Werke – die Zahl der Auszubildenden deutlich reduziert. Demnach sei geplant, in diesem Jahr für beide Standorte nur insgesamt 53 Azubis und Duale Studenten einzustellen, 2019 seien es noch 112 gewesen. In den vergangenen Jahren sei die Zahl stetig heruntergeschraubt worden. „Wie ist das zu bewerten im Kontext, dass Arbeitgeber nach Fachkräften rufen?“, fragte Max Czipf, der Gewerkschaftssekretär der IG Metall Esslingen, am Mittwoch bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz.