Ex-Topathletinnen reden offen über das Thema Essstörungen im Spitzensport. Das ist wichtig, denn das System muss sich weiter verändern. Das, kommentiert unser Autor Dirk Preiß, schafft der Sport aber nicht allein.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Wenn am Sonntag in der ARD die Dokumentation „Hungern für Gold“ läuft, sind Bilder zu sehen, die viele, die sich in Deutschland für Sport interessieren, seit Jahren kennen – und die auch Sven Hannawald vor Augen hat. Der ehemalige Skispringer sieht darauf: sich selbst. „Heute würde ich sagen: Schau mal den Typ an, der ist ja magersüchtig“, sagt Hannawald über sein früheres Ich. Und damit zu einem Thema, über das ansonsten eher selten gesprochen wird im Spitzensport: Es geht um Magerwahn und mögliche Essstörungen.