Der Europäische Gerichtshof sieht die Fahrdienst-App Uber wie ein Transportunternehmen an. Das Urteil könnte Auswirkungen auf Fahrdienste in ganz Europa haben.

Brüssel - Der Fahrdienst Uber ist nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofs ein Taxi-Unternehmen und muss die entsprechenden Regeln dafür erfüllen. Uber erbringe Transportleistungen, urteilte der EuGH am Mittwoch in Luxemburg und gab damit einer Klage von Taxifahrern aus Barcelona recht. Diese hatten gefordert, Uber-Fahrer müssten die gleichen Zulassungen und Lizenzen beantragen wie sie selbst.

 

Uber argumentierte dagegen, es betreibe lediglich eine App, die private Fahrer an Fahrgäste vermittle. Daher sei Uber ein Technologie-Unternehmen. Das Urteil vom Mittwoch dürfte Einfluss auf Uber und andere Fahrdienste in der gesamten EU haben.