Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, will einen Beitrag leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu lindern. Die Hauptverantwortung sieht sie aber bei den Regierungen – zu Recht, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - So hat sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde ihr erstes Jahr im neuen Amt nicht vorgestellt. Statt wie geplant mit den nationalen Notenbankchefs über eine strategische Neuausrichtung der Geldpolitik zu diskutieren, muss sie in die Rolle der Krisenmanagerin schlüpfen. Wegen der schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie greift die EZB zu neuen Geldspritzen.