Im Streit um den Zeitpunkt für die nächste Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart plädiert der frühere VfB-Präsident Erwin Staudt für einen späteren Termin. Dafür liefert er gleich mehrere Gründe.

Stuttgart - Der frühere VfB-Präsident Erwin Staudt hat im Streit um den Zeitpunkt für die nächste Mitgliederversammlung des Klubs für einen späteren Termin plädiert. „Für mich hat eine Präsenzveranstaltung, an der die Mitglieder sich selbst beteiligen und ihr eigenes Bild über die Lage im Verein machen können, höchste Priorität“, sagte der VfB-Ehrenpräsident und Ex-Chef der IBM Deutschland der „Ludwigsburger Kreiszeitung“ (Freitag).

 

Darüber hinaus müsse die Datenaffäre, bei der hochrangige VfB-Mitarbeiter in der Vergangenheit Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben haben sollen, juristisch aufgeklärt sein. Überdies stelle ein Versammlung ohne Präsenz auch technisch ein großes Risiko dar, sagte der 73-Jährige, der zwischen 2003 und 2011 dem Klub als Präsident diente.

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Im VfB-Präsidium gibt es Stimmen, die die Versammlung bereits am 28. März durchsetzen wollen. Präsident Claus Vogt peilt hingegen den (Früh-)Sommer oder Anfang September an.