Hannes Wolf, Ex-Trainer des VfB Stuttgart, steht mittlerweile in Diensten des KRC Genk und fühlt sich in Belgien pudelwohl. Dennoch hat er seinen ehemaligen Club noch im Blick.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Als der VfB Stuttgart im letzten Herbst das Zweiliga-Spitzenspiel bei Arminia Bielefeld mit 1:0 gewann und damit eine wochenlange Phase voller enttäuschender Spiele und schlechter Ergebnisse einläutete, war Hannes Wolf mit seinem Freund und Co-Trainer Miguel Moreira vor Ort, um sich ein Bild zu machen. Wenige Tage später hatten beide einen neuen Job – beim KRC Genk.

 

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Mit dem belgischen Club spielten beide international, aktuell steht KRC auf dem achten Rang in Belgien. Der Club, der für seine hervorragende Ausbildungsarbeit bekannt ist (Kevin de Bruyne, Thibaut Courtois, Kalidou Koulibaly) und das Duo Wolf/Moreira, das passt. Die beiden haben gar einen Vertrag ohne Laufzeit unterschrieben. „Es ist für beide Seiten alles geregelt, das ist fair“, sagt Wolf im Interview mit dem „kicker“ (Printausgabe) und betont, dass die Zusammenarbeit so angelegt sei, dass „nicht im Sommer Schluss sein soll“.

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Doch auch seine beiden Ex-Clubs HSV und VfB, die im deutschen Unterhaus gemeinsam um den Wiederaufstieg kämpfen, hat Wolf noch im Blick. Die Chancen für beide Traditionsvereine, dieses Ziel zu erreichen, schätzt er wie folgt ein: „Wenn Bielefeld so gut bleibt, wird es auf direktem Weg schwierig. Im Fußball passiert nicht alles so, wie man es sich vorher ausmalt“, so Wolf. Er gönne „es aber natürlich Stuttgart und dem HSV, dass sie es beide schaffen.“