An diesem Dienstag gibt es ein Wiedersehen mit Bruno Labbadia. Vor dem Spiel des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg hat der Ex-Trainer des VfB mit uns über seine Zukunft in Wolfsburg und seine Vergangenheit in Stuttgart gesprochen.

Stuttgart - Bruno Labbadia zögert beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg ganz bewusst mit einer Vertragsverlängerung. „Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und möchte nur noch das machen, wovon ich total überzeugt bin. Ich will den Fußball spielen können, der mir vorschwebt“, sagte er im Interview gegenüber unserer Redaktion. „Diese Gegebenheiten müssen da sein – daher will ich erst einmal sehen, wo unsere Entwicklung in den nächsten Monaten hingeht.“

 

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An diesem Dienstag (20.30 Uhr) empfängt Labbadia mit dem Tabellenachten den abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart. „Ich glaube, dass der VfB von seinen Namen her stärker ist als andere Mannschaften, die unten drinstehen. Und ich wünsche mir, dass der VfB in der Liga bleibt“, urteilte er über den nächsten Gegner. Der 52-Jährige war von Dezember 2010 bis August 2013 selbst in Stuttgart tätig und sagte mit Blick zurück auf die Zeit: „Vielleicht hat ja der eine oder andere im Nachhinein erkannt, dass das, was ich immer gesagt und getan habe, doch nicht so falsch war.“ Und: „Wir mussten in dieser Zeit den Etat um fast 20 Millionen Euro runterfahren. (...) Nach dem zweiten Jahr, in dem wir Sechster wurden, habe ich gesagt: Jetzt müssen wir dranbleiben und investieren. Aber es wurde immer weiter gekürzt – die Erwartungshaltung aber blieb unverändert hoch.“

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Insgesamt ist er mit seinem Lebenswerk als Trainer zufrieden und durch nichts mehr aus der Ruhe zu bringen – dank all der Erfahrungen, die er in den vergangenen Jahren gemacht hat. „Wenn Sie mit dem HSV im Relegationsspiel gegen den KSC bis zur 89. Minute abgestiegen sind und es dann doch noch schaffen, wenn Sie den VfB nach zwölf Punkten in der Winterpause noch vor dem Abstieg retten und auch mit Wolfsburg die Relegation überstehen – dann kann einen nichts mehr schocken“, sagte Labbadia. „Es kann sich kaum einer vorstellen, wie viel Anspannung solche Situationen beinhalten und wie viel Kraft sie kosten. Das sind Stahlbäder.“

Lesen Sie das komplette Interview am Dienstag ab 6 Uhr auf unserer Homepage.