Trainer Hannes Wolf hat am Mittwoch die Mission Bundesliga-Rückkehr beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gestartet. Erst am Vortag äußerten Spieler Enttäuschung über die Trennung von Titz.

Hamburg - Trainer Hannes Wolf hat am Mittwoch die Mission Bundesliga-Rückkehr beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gestartet. Viel war bei der ersten Übungseinheit aber nicht zu sehen. Der neue Coach ließ nur rund 20 Minuten öffentlich trainieren, danach war wie üblich vor dem nächsten Punktspiel Geheimtraining angesetzt. Wolf war am Tag zuvor als Nachfolger des beurlaubten Christian Titz vorgestellt worden.

 

Wolf will Mannschaft stabilisieren

Vor seiner ersten Übungseinheit hatte der 37 Jahre alte Coach eine Ansprache an die Mannschaft gehalten und ihr dargelegt, was er von ihr erwartet. Im Team war der beurlaubte Titz beliebt. Junioren-Nationalspieler Fiete Arp hatte am Vortag seine Enttäuschung über die Trennung von seinem Förderer via Instagram deutlich gemacht. Arp sei ein junger Spieler, aber das gehe nicht, hatte Sportvorstand Ralf Becker gesagt. „So eine Meinungsäußerung nach außen ist nicht zu akzeptieren.“

Wolf will die Mannschaft wieder stabilisieren. Die Hamburger haben in den vergangenen fünf Spielen nur einmal gewonnen und viermal kein Tor erzielt. Bereits am Freitagabend will der Tabellenfünfte im Punktspiel bei Aufsteiger 1. FC Magdeburg eine Leistungssteigerung zeigen. Die Hamburger sind neben dem 1. FC Köln Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga.