Wer einen Beruf ausübt und Angehörige pflegt, muss mit finanziellen Einbußen rechnen. Landessozialminister Manne Lucha fordert deshalb: Wer Beruf und Pflege unter einen Hut bringen muss, soll finanziell besser unterstützt werden.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Stuttgart - Es sei ungerecht, wie der Staat Beschäftigte behandelt, die Angehörige pflegen müssen: Die Worte von Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, sind klar: „Es kann nicht sein, dass pflegende Angehörige deutlich schlechtergestellt werden als junge Eltern“, betont er: „Die geltende Regelung zur Pflegezeit wird den lebenspraktischen Anforderungen nicht gerecht.“