Vor dem höchsten Verwaltungsgericht treten Land und Stadt Ludwigsburg schlecht vorbereitet auf. Es wäre an der Zeit, mit der Deutschen Umwelthilfe zu verhandeln, kommentiert Redakteur Rafael Binkowski.

Mannheim/Ludwigsburg - Man muss die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nicht sympathisch finden. Aber ihr Geschäftsführer Jürgen Resch und sein Anwalt Remo Klinger haben auch deswegen so oft Erfolg vor Gericht, weil sie sich mit der Rechtslage exzellent auskennen. Im Prozess um Fahrverbote für Ludwigsburg waren sie jedoch auch deshalb überzeugend, weil die Gegenseite schlecht aufgestellt war. Das Regierungspräsidium verzichtete ganz auf einen Anwalt, dessen Vertreter konnten der DUH wenig entgegensetzen.