Der Fairomat sorgt ab sofort dafür, dass die Studierenden an der Pädagogischen Hochschule jederzeit zu leistbaren Preisen fairgehandelte Produkte snacken können.

Ludwigsburg - Der erste Fairomat ist jetzt in der Barockstadt an der Pädagogischen Hochschule im Einsatz. Studierende können nun so auch außerhalb der Mensazeiten naschen – und das mit gutem Gewissen. Der Automat spuckt Sesam-, Frucht oder Nussriegel sowie Schokoladen mit Siegeln für fairen Handel aus. In Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg, die als Fair-Trade-Stadt ausgezeichnet wurde, hat der Allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) der Pädagogischen Hochschule den Automaten bei bei der Mensa aufgestellt. Die Preise sind dabei studentenfreundlich. Das Gerät funktioniert mechanisch ohne Strom und somit umweltfreundlich.

 

„Mit einem kleinen Stückchen Schokolade können wir etwas Großes bewegen“

Als die Stadt nach einem Stellplatz für den ersten Fairomaten im Ort gesucht hat, meldete sich Rektor Martin Fix sogleich. Denn auch an der PH ist Fairer Handel ein Thema. „Dort gibt es 6000 Studierende“, sagt Bürgermeister Seigfried bei der Einweihung des Geräts. Also auf der einen Seite ein große Publikum für den den kleinen Automaten. Andererseits: „Die Menschen, die hier ausgebildet werden, bilden später andere Menschen aus und sind somit Multiplikatoren für die Idee“, sagt er. Die Verantwortung für den Automaten übernimmt die AStA. „Mit einem kleinen Stück Schokolade können wir etwas Großes bewegen“, sagt Angelina Visconti, AStA-Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeit.

Seit 2011 gilt Ludwigsburg als Fair-Trade-Stadt und engagiert sich in vielen Projekten zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Burkina Faso Ludwigsburg, über den alljährlich Mangos von Bauern aus dem afrikanischen Land verkauft werden. Auch fair gehandelte Produkte der Stadt wie der Barockkaffee oder die Ludwigsburg-Schokolade gehören dazu.