Drei Konzerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen geben die Fantastischen Vier in Stuttgart in der Vorweihnachtszeit – mittlerweile eine liebgewonnene Tradition. Am Donnerstagabend war die Stimmung bestens – irgendwo zwischen Klassentreffen und Ü-40-Party.

Stuttgart - Was dem einen der Kehraus-Glühwein zwischen Markt- und Schillerplatz, ist dem anderen das Weihnachtskonzert der Fantastischen 4: ein Traditionsevent, das sich mit den Jahren zum Ritual entwickelt. In diesen Tagen ist’s mal wieder soweit: Mit drei aufeinanderfolgenden Auftritten – das letzte am Freitag – bespaßen Smudo, And.Y, Thomas D und Michi Beck insgesamt zirka 35 000 Musikfans mit einer quirligen, mit viel rockigem Schuss getränkten Show.

 

Auf dem Programm dieser Mischung aus DJ-Event (zum Auftakt auf einer kleinem, in die Hallenmitte vorverlagerten Laufsteg) und veritabler Dancerock-Sause auf der großen Bühne: Hits wie „Die da?“ oder „Picknicker“ sowie neuen Songs als Vorboten eines langsam herandräuenden neuen Albums.

Die Stimmung? Bestens: irgendwo zwischen Klassentreffen und Ü40-Party, zwischen nostalgischen Erinnerungen an drei Jahrzehnte deutscher Rapkultur und einem kritischen Blick auf die in Schieflage befindliche Welt im Winter 2016.