Dicht an dicht drängten sich die Zuschauer am Sonntag beim 13. Ehninger Fasnetsumzug im Ortskern. Mit 101 teilnehmenden Gruppen war der Umzug in diesem Jahr sogar noch größer als zuvor.

Stuttgart - Hexen, Teufel und allerlei närrisches Volk haben am Sonntagnachmittag die Straßen Ehningens (Kreis Böblingen) unsicher gemacht. Beim 13. Fasnetsumzug zogen sie mit lauter Musik und in grellbunte Rauchschwaden gehüllt durch den Ort, durch die Königstraße, am Rathaus vorbei, in die Hildrizhauser Straße und die Schloßstraße bis zur Turn- und Festhalle.

 

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101 Gruppen aus der ganzen Region - und damit noch einmal mehr als im vergangenen Jahr, als sich Narren aus 96 Vereinen an dem Umzug beteiligten - hatten den Weg nach Ehningen auf sich genommen, um bei diesem Spektakel dabei zu sein. Und sie wurden nicht enttäuscht: wie in jedem Jahr waren die Straßen der Umzugsroute gesteckt voll mit Zuschauern. An den Eingängen bildeten sich zu Beginn zeitweise Warteschlangen.

Narren treiben Schabernack

Das närrische Publikum musste sich wieder mal so einiges gefallen lassen. Mehr als einmal verschleppten Hästräger besonders junge Frauen, warfen sie in Behälter mit Konfetti, zogen ihnen die Schuhe aus oder drehten sich mit ihnen über der Schulter derart schnell im Kreis, dass es selbst der Hartgesottensten ziemlich schwindelig geworden sein dürfte.

Der Ehninger Fasnetsumzug, der traditionell relativ früh in der Saison stattfindet, bildet auch in diesem Jahr wieder eine Art Auftakt des Umzugsreigens im Kreis Böblingen. Am Rosenmontag, 12. Februar, übernehmen die Narren in Böblingen das Regiment, in Weil der Stadt findet der Umzug bereits einen Tag früher statt. Der Herrenberger Umzug hat nach dem Pferdemarkt am Faschingsdienstag, 13. Februar, Tradition. An diesem Tag ziehen auch die Leonberger Narren durch ihre Stadt.