Haus- und Hof-Designer Alexander Wang kehrt der Fashion Week den Rücken. Nun setzt man auf Diversität.

New York - Die New Yorker Fashion Week läutet jeden September den modischen Wanderzirkus anlässlich der kommenden Frühjahr- und Sommerkollektionen ein: Einkäufer, Mode-Journalisten, Stars und Influencer hetzen zwischen Manhattan und Brooklyn von einer Show zur nächsten, um dann nach London, Mailand und schließlich Paris weiterzureisen.

 

Der US-Designer Ralph Lauren feierte sein 50-jähriges Firmenjubiläum

Es ist ein eingespieltes Spektakel, das inzwischen allerdings an Glanz verloren hat. Die Modezeitschrift „Vogue“ schrieb von einem „Exodus“ in New York. Große Namen wie Victoria Beckham und Alexander Wang fehlten im Schauen-Kalender ebenso wie Tommy Hilfiger. Aber es gab auch einige Höhepunkte bei der Fashion Week, die an diesem Freitag zu Ende geht. So feierte der US-Designer Ralph Lauren sein 50-jähriges Firmenjubiläum mit prominenten Gästen wie dem Regisseur Steven Spielberg oder dem Musiker Bruce Springsteen. Außerdem hat das deutsche Luxus-Label Escada zum ersten Mal eine Kollektion präsentiert.

Eine Show mit kurvigen Models gehört inzwischen zum Standardprogramm

Und es scheint als ob die Fashion Week immer vielfältiger werden möchte. Neben dem schwangeren Model Lily Aldrige, das für das Label Brandon Maxwell über den Laufsteg lief, gehört eine Show mit kurvigen Models inzwischen zum Standardprogramm. Eine Sonderschau mit behinderten Models, die „Runway of Dreams Collection“ bildete mit den Auftakt der Modewoche.

Bereits zum zweiten Mal hatte ein Model mit Down-Syndrom seinen großen Auftritt in New York. Diesmal war es die 21-jährige Spanierin Marián Ávila, die die Kollektion der US-Designerin Talisha White präsentierte.