Den Fellbacher Fechter Magnus Hamlescher hindert der Lockdown aufgrund der Covid-19-Pandemie daran, seine Sportart auszuüben. Aber der 22-Jährige will noch einmal angreifen.

Fellbach - Zwischen Weihnachten und Neujahr hat Magnus Hamlescher mal wieder eine Woche bei den Eltern und der Schwester in der alten Heimat Fellbach verbracht. Allzu häufig hat es solche Besuche zuletzt nicht mehr gegeben. Denn seit nunmehr neun Jahren liegt sein privater und sportlicher Lebensmittelpunkt im Rheinland, genauer gesagt: in Bonn. Vom Heimatklub TV Cannstatt zog es den schon in jungen Jahren talentierten und erfolgreichen Florettfechter damals ans Internat in die ehemalige Bundeshauptstadt, wo er mittlerweile in die erweiterte deutsche Spitze in seiner Disziplin bei den Männern vorgestoßen ist. Das vor ein paar Jahren ins Auge gefasste Fernziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio, die wegen Corona vom Sommer 2020 auf den Sommer 2021 verschoben wurden, ist für den 22-Jährigen allerdings nicht mehr zu erreichen.