Bei einem Streit in einer Wohngemeinschaft wird ein Bewohner schwerst verletzt. Die Staatsanwaltschaft gibt keine Auskunft über Art und Weise der Verletzungen.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Fellbach - Nach einer Auseinandersetzung mit einem lebensgefährlich Verletzten in Fellbach laufen die Ermittlungen der Polizei zu den möglichen Hintergründen. Wie die Ermittler mitteilen, gerieten am Samstagabend gegen 19 Uhr die beiden 28 Jahre alten Bewohner einer Wohngemeinschaft in einen Streit. Bei Worten blieb es dabei allerdings nicht: Einer der beiden wurde lebensgefährlich verletzt, sodass er noch am selben Abend notoperiert werden musste. „Sein Gesundheitszustand hat sich seitdem stabilisiert“, so ein Sprecher der Polizei Aalen. Die Polizei versucht nun, das ihr bisher nicht bekannte Motiv für den Angriff herauszufinden.

 

Die Staatsanwaltschaft schweigt zu den Verletzungen des Opfers

Über die Art und Weise der Verletzungen, die das Opfer erlitten hat, schweigt sich die Pressestelle der für den Fall zuständigen Staatsanwaltschaft Stuttgart aus. Eine Sprecherin verweist auf die „noch laufenden Ermittlungen“, das Zurückhalten einer solchen Information könne aber auch „ermittlungstaktische Gründe“ haben.

Der 28 Jahre alte Verdächtige verließ nach der Tat die Wohnung. Etwas später stellte er sich der Polizei. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte einen Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts, dem am Sonntag ein Richter stattgab. Seitdem sitzt der Mann in Untersuchungshaft.