Die Ferry-Porsche-Stiftung will wegweisende gemeinnützige Projekte mit einer Million Euro fördern. In Kürze endet die Bewerbungsfrist.

Stuttgart - Endspurt bei der Ausschreibung zur Ferry-Porsche-Challenge. Noch bis 6. Dezember haben gemeinnützige Organisationen und Vereine die Möglichkeit, sich zu bewerben. 130 Bewerbungen sind nach Angaben der ausrichtenden Ferry-Porsche-Stiftung bisher eingegangen. Für wegweisende Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft sowie Kultur und Sport schüttet die in Stuttgart ansässige Stiftung insgesamt eine Million Euro aus. Der erste Preis, der dreimal vergeben wird, ist mit je 100 000 Euro dotiert, der zweite Preis – er wird sechsmal verliehen – mit je 50 000 Euro. Gleich zehnmal wird der dritte Preis vergeben; den Preisträgern winken dort jeweils 25 000 Euro. Dazu kommt ein Sonderpreis in Höhe von 75 000 Euro „für ein Projekt, das in besonderer Weise ehrenamtliches Engagement ermöglicht“. Weitere 15 Nominierte bekommen jeweils 5000 Euro.

 

35 Projekte kommen ins Finale

Ziel der Ausschreibung ist es nach den Worten von Porsche-Vorstandschef Oliver Blume, der auch Vorsitzender des Kuratoriums der Ferry-Porsche-Stiftung ist, „das gesellschaftliche Engagement an unseren Standorten zu stärken und Menschen zu würdigen, die ehrenamtlich tätig sind.“ Mitmachen können gemeinnützige Organisationen und Vereine aus dem Raum Stuttgart und Leipzig – den beiden Porsche-Standorten. Ebenso die Kreise Ludwigsburg und Böblingen sowie die Gemeinde Mönsheim, der Nachbargemeinde von Weissach, wo sich das Porsche-Entwicklungszentrum befindet.

Online-Bewerbungen für bis zu drei Projekte je Bewerber nimmt die Stiftung unter www.ferry-porsche-challenge.de bis einschließlich 6. Dezember entgegen. Daran schließt sich eine öffentliche Online-Abstimmung an. Die 35 Projekte mit den meisten Stimmen kommen ins Finale, wo die Finalisten ihre Projekte persönlich dem Stiftungsvorstand und Experten aus den genannten Bereichen präsentieren. Der Jury, die über die ersten Preise und den Sonderpreis entscheidet, gehören unter anderem der Ehrenvorsitzende der Stiftung, Wolfgang Porsche, Vorstandschef Oliver Blume, die Oberbürgermeister von Stuttgart und Leipzig, Fritz Kuhn und Burkhard Jung, sowie die Chefredakteure von Stuttgarter Nachrichten, Stuttgarter Zeitung und Leipziger Volkszeitung, Christoph Reisinger, Joachim Dorfs und Jan Emdendörfer, an.