Heißt es jetzt Songwriter oder Liedermacher? Egal, findet Tobias Dellit. Was zählt, ist coole Musik. Und die bringt er mit dem Festival Bunter Beton mitten in die Stadt.

Digital Desk: Felix Frey (fog)

Stuttgart - Tobias Dellit ist Vorstand des Feierabendkollektivs und Mitorganisator des Stuttgarter Liedermacher-Festivals Bunter Beton, das von 11. bis 14. Juli rund um das Züblin-Parkhaus stattfindet.

 

Herr Dellit, warum haben Sie sich entschieden ausgerechnet ein Liedermacher-Festival zu veranstalten?

Ein Liedermacher-Festival klingt natürlich erst mal nach Sparte, aber wenn man beim Songwriter Bosse den Stecker zieht, ist er im Grunde auch ein Liedermacher. Jeder Künstler ist dazu eingeladen, meinungsstarke Texte zu haben. In erster Linie geht es darum, Spaß zu haben, ob man es dann Singer-Songwriter oder Liedermacher nennt, ist im Grunde egal. Am Ende sind es einfach coole Musiker, die ihre eigenen Songs präsentieren.

Wieso veranstalten Sie das Festival mitten in Stuttgart?

Unser Plan ist es, in der Stadt Räume zu eröffnen, die sonst einfach nur grau sind. Wir wollen uns ins Urbane reinschleichen und den Leuten zeigen, dass man hier etwas erleben kann. Es ist uns dabei auch wichtig, alle Menschen mitzunehmen, egal wie alt oder jung sie sind.

Im Line-up finden sich klassische Liedermacher mit Gitarre und auch Elektromusiker. Wie passt das zusammen?

Wir finden es wichtig, neben den klassischen Liedermachern auch moderne, urbane Musiker wie Cäthe einzuladen, die zum städtischen Umfeld passen.

Das Bunter-Beton-Festival findet vom 11. bis 14. Juli rund ums Züblin-Parkhaus statt. Am 12. Juli treten Cäthe und Mockemalör im Rahmen des Festivals in der Leonhardskirche auf, Beginn ist um 20.30 Uhr.