Bei einer Fahrzeugkontrolle versucht ein 63-Jähriger versucht, eine Tüte voll mit Marihuana auf der Straße abzustellen. Die Polizei nimmt den Mann vorläufig fest.

Stuttgart - Polizeibeamte der Verkehrspolizei haben am Montag bei einer Verkehrskontrolle einen 63 Jahre alten mutmaßlichen Drogenhändler festgenommen. Die Beamten kontrollierten gegen 15.40 Uhr einen Opel in der Heilbronner Straße in Stuttgart-Feuerbach. Der 63-Jährige wollte die mitgeführten Drogen wohl unauffällig loswerden. Doch sein scheinbar unauffälliger Plan scheiterte.

 

Papiertüte mit Drogen ausgesetzt

Das Fahrzeug sollte auf Höhe der Kruppstraße kontrolliert werden. Nachdem die Beamten den Fahrer anwiesen hatten, sein Auto anzuhalten, öffnete der Beifahrer laut Polizei demnach die Fahrzeugtür und stellte eine Papiertüte auf der Fahrbahn ab. Doch das Manöver war auffälliger als gedacht: Ein Beamter bemerkte die Tüte und fand drei Päckchen mit rund 150 Gramm mutmaßlichem Marihuana darin.

Bei der anschließenden Durchsuchung der beiden Männer und des Fahrzeuges fanden die Beamten laut Polizei zwei Papierbriefe mit einer Kleinstmenge an mutmaßlichem Kokain und vermutlich Dealergeld. Außerdem soll der 37-jährige Fahrer des Wagens unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben. Ihm wurde Blut abgenommen.

63-Jähriger soll in Untersuchungshaft

Die Polizei beschlagnahmte sowohl den Führerschein als auch die Fahrzeugschlüssel des 37-Jährigen. Der 63-jährige Beifahrer, der die Papiertüte loswerden wollte, wurde am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt. Sein mutmaßlicher Komplize wurde vorerst freigelassen.