Aufregung am frühen Dienstagmorgen in Fellbach: Dort hat auf dem Gelände eines Autohauses ein Trafo Feuer gefangen. Die Schadenshöhe ist bislang noch nicht bekannt.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Fellbach - Die Feuerwehr hat in der Nacht auf Dienstag in einem Industriegebiet in Fellbach-Schmiden (Rems-Murr-Kreis) mutmaßlich einen Großbrand verhindert. Gegen 3.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte in die Salierstraße aus, weil dort auf einem Industriegelände eine Transformatorenstation in Flammen stand. Die Feuerwehr konnte mit sechs Fahrzeugen und 30 Helfern zwar nichts mehr dagegen tun, dass diese vollständig abbrannte. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude und Fahrzeuge des Daimler Dienstwagen-Tauschservices konnte aber verhindert werden. „Autos wurden nach meinem Kenntnisstand nicht beschädigt“, sagt Christian Köder, der Kommandant der Fellbacher Feuerwehr. Verletzt wurde bei dem Brand laut der Polizei niemand.

 

Durch den Brand kommt es zu Stromausfällen

Zunächst stand nicht fest, ob der brennende Trafo noch Strom führt. „Wir konnten daher zunächst nur mit Abstand löschen“, erklärt Köder. „Immerhin hatten wir es mit Starkstrom zu tun.“ Nachdem ein Mitarbeiter des Netzbetreibers das Okay gegeben hatte und man die Türen des Trafohäuschens aufgebrochen habe, begann das direkte Löschen.

Durch den Brand kam es zu insgesamt 43 Stromausfällen über Fellbach und Schmiden verteilt. Laut Rainer Seeger, Technischer Leiter der Stadtwerke Fellbach, seien alle Anschlüsse nach 70 Minuten wieder mit Strom versorgt gewesen. Da sich der Ausfall in der Nacht ereignet habe, hätten die meisten Fellbacher davon wohl nichts mitbekommen. Der betroffene Transformator gehört nicht den Stadtwerken, sondern der betroffenen Firma.

Die Höhe des durch das Feuer entstandenen Schadens ist noch unklar. Ebenso wenig steht fest, aus welchem Grund das Feuer in dem Trafohäuschen ausgebrochen ist. Möglich ist laut der Polizei ein technischer Defekt.