In der Nacht zum Montag bricht in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen ein Waldbrand aus. Die Rettungskräfte können Schlimmeres verhindern. Es war nicht der einzige Großeinsatz an diesem Wochenende.

Athen - Die Feuerwehr in Griechenland hat am Montag einen schweren Waldbrand in der Nähe der Hauptstadt Athen unter Kontrolle gebracht. Zwei Häuser seien bei dem Brand zerstört worden, es sei jedoch niemand verletzt worden, sagte der stellvertretende Gouverneur für den Raum Athen, Petros Filippou. „Im Moment sind keine Wohngebiete in Gefahr“, fügte er hinzu. 

 

Das Feuer mit bis zu 20 Meter hohen Flammen war gegen 03.00 Uhr morgens in dem östlich von Athen gelegenen Vorort Peania ausgebrochen, wie die griechischen Zivilschutzbehörden mitteilten. Mehr als 130 Feuerwehrleute sowie mehrere Löschflugzeuge waren demnach im Einsatz. 

Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Wochenende hatte es in ganz Griechenland mehr als 50 Waldbrände gegeben. Am Sonntag brachte die Feuerwehr nach einem zweitägigen Einsatz einen Waldbrand auf der Insel Elafonissos unter Kontrolle. Das Feuer hatte rund ein Viertel der kleinen Insel erfasst; ein Campingplatz und ein Hotel mussten geräumt werden. 

Seit Freitag befand sich die Feuerwehr in Griechenland in höchster Alarmbereitschaft. Es sei das erste Mal seit 2012, dass in Griechenland eine derart gefährliche Mischung aus hohen Temperaturen, starken Winden und geringer Luftfeuchtigkeit herrsche, sagte der Chef der Zivilschutzbehörde Nikos Hardalias im Sender Antenna TV.