Mehrere Waldbrände sind in der türkischen Urlaubsregion Antalya ausgebrochen. Die Einsatzkräfte kämpften auch aus der Luft gegen die Flammen. Jetzt vermelden die Behörden mehrere Tote.

Istanbul - Im Zuge der Brände an der türkischen Mittelmeerküste und in weiteren Regionen sind mehrere Menschen gestorben. Bei dem Feuer in der Region Antalya seien drei Menschen getötet und 122 verletzt worden, 58 Menschen seien in Behandlung, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde Afad am Donnerstag. Unter anderem in den Regionen Mersin und Alanya gab es weitere Feuer.

 

Winde treiben Ausbreitung der Brände an

Zwischen Mittwoch und Donnerstag seien insgesamt 41 Waldbrände in 13 Provinzen des Landes ausgebrochen, von denen ein Großteil gelöscht worden sei, teilte Bekir Pakdemirli, Minister für Land- und Forstwirtschaft, via Twitter mit. Die Arbeiten gingen auch am Donnerstag noch weiter. Laut Pakdemirli waren dabei unter anderem 29 Hubschrauber und mehr als 1800 Rettungskräfte im Einsatz.

Teilweise hatten starke Winde Berichten zufolge die schnelle Ausbreitung der Brände vorangetrieben, mehrere Orte mussten evakuiert werden. Berichte über die Evakuierung von Hotels in der bei Touristen beliebten Region gab es zunächst nicht.