Ein Mann hört einen lauten Knall aus dem Heizraum, ein Fenster zersplittert. Die Feuerwehr rückt daraufhin mit 40 Einsatzkräften aus – wegen Verdachts auf ausströmendes Gas.

Leonberg - Eine vermeintliche Gasexplosion hat am Montagabend einen Feuerwehreinsatz in Höfingen ausgelöst. Der 59-Jähriger Anwohner eines Hauses in der Goldäckerstraße öffnete gegen 21.15 Uhr die Tür des Heizraumes. Dabei kam es zu einem lauten Knall und ein Fenster zersplitterte. Da sich im Heizungsraum auch die Gastherme befand, ging der 59-Jährige von einer Gasexplosion aus, weswegen auch die Freiwillige Feuerwehr Leonberg alarmiert wurde. Diese rückte mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 39 Einsatzkräften an.

 

Nach einer Überprüfung des Heizungsraumes konnte die Feuerwehr klären, dass es sich nicht um eine Gasexplosion gehandelt hatte. Eine Messung ergab keine erhöhten Gaswerte. Stattdessen entdeckten sie ein älteres Fenster mit Holzrahmen, welches nach innen auf ein großes Metallrohr gefallen und zersplittert war. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte es vermutlich bei der Öffnung der Tür des Heizungsraumes durch den 59-Jährigen zu einem Unterdruck gekommen sein, weswegen das Fenster nach innen auf das Rohr gefallen und mit lauten Knall zersprungen war.