Nach Brandstiftungen in seiner jetzigen Heimatstadt muss ein Feuerwehrmann für acht Jahre in Haft. Die Brände legte er demnach aus Geldgier.

Stuttgart - Nach Brandstiftungen im Kreis Böblingen ist ein Feuerwehrmann wegen versuchten Mordes zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Stuttgart sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der einstige Berliner Hooligan in seiner jetzigen Heimatstadt Rutesheim absichtlich fünf Brände gelegt hat – auch um sich die Einsatzgelder als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern.

 

Zwei Brandstiftungen gesteht der Mann

Zwei kleinere Brandstiftungen hatte der Mann eingeräumt. Mit dem Vollbrand eines bewohnten Mehrfamilienhaus will er aber nichts zu tun haben. Dort mussten mehrere Bewohner über eine Drehleiter gerettet werden. Nach dem Brand des von Ausländern bewohnten Hauses war spekuliert worden, ob sie von Rechtsextremisten begangen wurden.

Die LKZ berichtet in Ihrer Ausgabe vom 15. Dezember ausführlich über denn Fall und das Urteil.