Filip Kostic verstärkt in dieser Saison Pokalsieger Eintracht Frankfurt. Doch die Statistik zeigt: Mit dem Ex-VfB-Spieler in den eigenen Reihen stehen die Chancen auf Siege in der Bundesliga gar nicht gut.

Frankfurt/Main - Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter hat nach dem ersten Training von Filip Kostic lobende Worte für den Neuzugang gefunden. Der 25 Jahre alte Serbe schlage super Flanken, habe einen guten Abschluss und sei ein williger Spieler. „Wir sind froh, dass wir ein zusätzliches Element in der Offensive bekommen haben. Er wird unserem Spiel nach vorne guttun“, sagte Hütter am Dienstag über den vom Zweitligisten Hamburger SV ausgeliehenen Offensivspieler.

 

Ob Kostic bereits am Samstag zum Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg sein Pflichtspieldebüt für den DFB-Pokalsieger gibt, ließ Hütter offen. „Wir haben noch ein paar Tage Zeit, das zu entscheiden“, sagte der Österreicher. Allerdings spricht einiges dafür, dass der serbische Nationalspieler im Breisgau dabei ist, da Ante Rebic wegen Adduktorenproblemen auch am Dienstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Neben dem Kroaten fehlte auch Abwehrchef David Abraham nach einem Pferdekuss.

Niederschmetternde Bundesliga-Statistik

Fest steht allerdings bereits jetzt: Mit dem Ex-VfB-Spieler in seinen Reihen stehen die Chancen auf Siege in der Bundesliga gar nicht gut. Das geht aus einer Statistik hervor, die OptaFranz nun via Twitter verbreitete. Demnach hat kein anderer Bundesligaprofi in den vergangenen Jahren mehr Pleiten hinnehmen müssen als Filip Kostic.

Darüber hinaus haben Marwin Hitz, Daniel Baier und Ron-Robert Zieler, die dem Serben in dieser Wertung folgen, weitaus mehr Begegnungen in der höchsten deutschen Spielklasse vorzuweisen. Schließlich ist Filip Kostic erst vor vier Jahren in die Bundesliga gewechselt – und stieg sowohl mit dem VfB Stuttgart als auch mit dem Hamburger SV ab. In Frankfurt hofft man nun gewiss, dass sich diese Geschichte nicht wiederholt.