Man kennt ihn als aufgedrehten Spaßvogel. In seinem neuesten Streifen schlüpft Eddie Murphy zur Abwechslung in eine ernste Rolle. Das funktioniert erstaunlich gut.

Los Angeles - Eddie Murphy ist vor allem durch Actionkomödien aus den 80er Jahren wie „Beverly Hills Cop“ und „Dr. Dolittle“ oder zuletzt „Noch tausend Worte“ bekannt. Im Animationsfilm „Shrek“ verlieh er dem nervig-liebenswerten Esel seine Stimme. Jetzt feierte sein neuster Streifen Premiere, und der zeigt Murphy von einer ganz anderen Seite – einer ernsten.

 

Was schon Spaßvogel Jim Carrey einst mit dem Drama „Vergiss mein nicht“ geglückt ist, könnte auch für Murphy zum großen Erfolg werden. Als er in „Dreamgirls“ schon einmal zu ernsterem Stoff griff, bekam er direkt einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung. Ein Erfolg, auf den er sicher auch mit „Mr. Church“ hofft.

In dem Drama von Regisseur Bruce Beresford spielt Murphy den Titelhelden Mr. Church. Er erzählt von dem fürsorglichen Koch Henry Church, dem Mädchen Charlie und ihrer todkranken Mutter. Church soll der Familie für sechs Monate unter die Arme greifen, doch aus sechs Monaten werden 15 Jahre und eine einzigartige Freundschaft. Eine rührende Geschichte inspiriert von der wahren Geschichte von Autorin Susan McMartin.