Darum geht’s: Bei der FDH-Diät („Friss die Hälfte“) wird nur die Kalorienzufuhr verringert: Die Speisen bleiben unverändert, die Menge der Portionen wird halbiert. Beim Programm „Ich nehme ab“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind fünf Portionen Gemüse oder Obst pro Tag obligatorisch. Bei den Weight Watchers werden Lebensmittel nach ihrem Fett- oder Eiweißgehalt mit Punkten bewertet; bis zu einem Punktelimit ist alles erlaubt. Die Vorteile: Die Mischkost entspricht dem menschlichen Essverhalten. Der Zeitaufwand ist überschaubar, das Hungergefühl gering, ein Nährstoffmangel unwahrscheinlich. Die Risiken: Nicht zu viele Kalorien zu sich zu nehmen erfordert – wie bei allen Diätarten – einen hohen Grad an Selbstdisziplin; vor allem bei der FDH-Diät ist die Abbruchgefahr hoch. Es dauert relativ lange, bis die Pfunde purzeln. Das sagt der Experte: Eine mäßig kalorienreduzierte Mischkost unterstützt Hauner. Er plädiert zudem dafür, auf eigene Vorlieben zu achten: „Um einen Jo-Jo-Effekt zu vermeiden, müssen die neuen Essensregeln gut zu einem passen und leicht umsetzbar sein.“