Moovel startet in dieser Woche den Test für ein „Pooling“-Angebot in Stuttgart. Dabei wird per App ein Shuttle bestellt und Start- und Zielpunkt genannt. Algorithmen suchen weitere Fahrgäste, die mitfahren können.

Stuttgart - Zusammen mit den Stuttgarter Straßenbahnen erprobt auch die Daimler-Tochter Moovel ein System für eine Art flexible Fahrgemeinschaft. Der Kunde bestellt dabei per App ein Shuttle und nennt Start- und Zielpunkt. Im Hintergrund ermitteln Algorithmen, welche weiteren Fahrgäste mit ähnlichen Wünschen noch mitfahren können - entsprechend wird die Route geplant. Der Betrieb soll Ende der Woche zunächst für drei Tage mit zehn Fahrzeugen in Stuttgart getestet werden, wie Moovel am Dienstag mitteilte. Im neuen Jahr geht der Versuch weiter, der reguläre Betrieb soll aber noch im ersten Halbjahr 2018 starten.

 

Das „Pooling“-System ist ähnlich wie das, das Daimlers Transporter-Sparte in einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Unternehmen Via in Europa aufbaut. In einigen US-Städten bietet Via solch einen Dienst bereits an. Auch Volkswagen arbeitet mit der Marke Moia an einem solchen Angebot mit elektrischen Minibussen in Hamburg.