Eurowings-Chef Jens Bischof begründet die höheren Ticketpreise mit seinerseits gestiegenen Kosten, beispielsweise für Treibstoff. Zuletzt stiegen die Ticketbuchungen stark an.

Eurowings, die Lufthansa-Tochter, rechnet angesichts höherer Kosten etwa für Treibstoff auch in diesem Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Ticketpreise. Im Durchschnitt halte er Preissteigerungen von 10 bis 20 Prozent für realistisch, sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Donnerstag in einer Videokonferenz. Das sei notwendig, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Je nach Angebot und Nachfrage könnten die Steigerungen auf einzelnen Strecken jedoch auch anders ausfallen.

 

Bei den Ticketbuchungen für den Sommer gebe es eine „täglich steigende Dynamik“, sagte er. Aktuell lägen die Buchungszahlen rund 80 Prozent höher als vor einem Jahr. Eurowings wolle in diesem Sommer etwa so viele Sitzplätze anbieten wie 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt weiterhin auf Mallorca. Zugleich bietet Eurowings verstärkt längere Verbindungen an und baut das Angebot für die Türkei und Ägypten kräftig aus.

Unterdessen wurde bekannt, dass Eurowings ab Februar den beliebten Flug-Voucher nicht mehr bei allen Flügen anbieten wird.