Florian Müller steht gegen den Hamburger SV für den angeschlagenen Fabian Bredlow im Tor – und darf sich am Ende wie ein Gewinner fühlen.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Sebastian Hoeneß wusste ganz genau, was sein Torhüter benötigt: Unterstützung. Rückhalt. Vertrauen. Also sprang der Trainer des VfB Stuttgart in der 35. Minute von seiner Bank auf, hob beide Arme in die Höhe und klatschte mit Blick auf Florian Müller demonstrativ in die Hände. Zuvor hatte der Keeper sich einen ersten Wackler geleistet und im Strafraum den Ball beinahe vertändelt, statt ihn schnell nach vorne zu schlagen. Letztlich ging in dieser Situation alles gut für den Bundesligisten – doch dessen Fans im Stadion fragten sich: Halten die Nerven des Ersatzmannes?