Ein 41-Jährige war am Sonntagnachmittag aus einem psychiatrischen Krankenhaus in Weinsberg bei Heilbronn geflohen. Erst nach mehr als 250 Kilometer konnte er von der Polizei gestoppt werden.

Weinsberg - Ein psychisch Kranker ist mehr als 250 Kilometer im Auto geflohen und nach zwölf Stunden von der Polizei gestoppt worden – kurz vor der französischen Grenze. Der 41-Jährige war am Sonntagnachmittag aus einem psychiatrischen Krankenhaus in Weinsberg bei Heilbronn geflohen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. In Vellberg stieg er in sein Auto, gegen 2 Uhr entdeckte ihn eine Streife im benachbarten Schwäbisch Hall. Der Mann reagierte demnach nicht auf Anhaltezeichen und missachtete diverse rote Ampeln.

 

Mit hoher Geschwindigkeit fuhr er über die Autobahn 6 Richtung Nürnberg, drehte bei Feuchtwangen um und raste Richtung Mannheim. Mit aggressiver Fahrweise brachte er laut Polizei mindestens einen Autofahrer ins Schleudern und verhinderte, dass Polizeifahrzeuge ihn überholen konnten. So ging es später auf die A5. Bei Baden-Baden verließ er die Autobahn und fuhr Richtung Frankreich. Im einem Gewerbegebiet bei Iffezheim wurde der Flucht am Montag um 4.00 Uhr ein Ende gesetzt. Vorher rammte der 41-Jährige aber noch zwei Polizeiautos. Er wurde zurück nach Weinsberg gebracht.