Nach Jahren der Enttäuschung über das bisher geringe Qualifikationsniveau der Flüchtlinge deutet sich eine bessere Eingliederung der Menschen am Arbeitsmarkt an. Es gibt aber noch viel zu tun, wie Matthias Schiermeyer meint.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Dass die Zuwanderung eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden könnte, wie der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015 meinte, glaubt heute niemand mehr. Allseitige Ernüchterung hat sich seither breitgemacht. Doch allmählich wäre nun wieder etwas Zuversicht angebracht. Denn immer mehr Asylzuwanderer gelangen in sozialversicherungspflichtige Arbeit – bald dürfte es jeder zweite sein. Fortschritte sind also unverkennbar.