Die Stadt Ludwigsburg schaut nach Flächen, auf denen Modulbauten für Geflüchtete hochgezogen werden könnten – und setzt weiter auf private Hilfe. Städtische Sporthallen sollen so lange wie möglich von Vereinen und Schulen genutzt werden.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Für die laut Matthias Knecht „größte humanitäre Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs“ bündelt die Stadt Ludwigsburg alle verfügbaren Kräfte. Für rund 500 Menschen hat sie in kurzer Zeit Privatwohnungen, Hotelzimmer im Krauthof, im Ibis und im Harbr, von Bauträgern angebotene Unterkünfte und Gewerbegebäude angemietet, um geflüchtete Ukrainer unterzubringen. Und jede weitere Einliegerwohnung, jedes weitere Zimmer zähle, sagt der Oberbürgermeister – auch im Hinblick auf das Bemühen, eine Hallenbelegung möglichst lange zu hinauszuzögern.