Offene Spieltreffs statt Kitaplätze heißt in Stuttgart die Devise für die Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Denn es gibt schlichtweg zu wenig Kitaplätze und Erzieherinnen.

Die ersten Flüchtlingskinder aus der Ukraine sind schon in Stuttgart angekommen. In einem Hotel in der Innenstadt. Und in der Jugendherberge in Bad Cannstatt. Und bei Verwandten oder großherzigen Stuttgartern. Doch die Forderung der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz und des Sachverständigenrats für Integration und Migration, diesen Kindern „möglichst bald nach der Ankunft in Deutschland“ einen Kitabesuch zu ermöglichen, lässt sich in Stuttgart nicht umsetzen. Denn es gibt in der Stadt viel zu wenige Kitaplätze und viel zu wenige Erzieherinnen.