Fortnite heißt das Spiel, das vielen Eltern die Stimmung verhagelt. Denn das Computerspiel ist seit Jahren beim Nachwuchs angesagt, nicht erst seit Corona. Was tun, wenn gutes Zureden und wilde Drohungen ins Leere laufen? Eine Suche nach Antworten.

Reportage: Akiko Lachenmann (alm)

Stuttgart - Es ist wieder so weit. Die Ohren des Jungen verschwinden hinter tellergroßen Kopfhörern. Die rechte Hand verschmilzt mit der Maus. Der PC-Tower beginnt zu glühen und jagt Raumtemperatur und Stromrechnung in schweißtreibende Höhen. In Millionen deutschen Kinderzimmern geht vor flackernden Bildschirmen der Puls hoch – und bei Millionen Eltern die Laune in den Keller.